Bologna
Bologna ist eine italienische Universitätsstadt und die Hauptstadt der Region Emilia-Romagna. Die Grossstadt ist mit 387.842 Einwohnern die siebtgrösste italienische Stadt und ein bedeutender nationaler Verkehrsknotenpunkt.
Bologna liegt am südlichen Rand der Po-Ebene am Fusse des Apennin, zwischen den Flüssen Reno und Savena in Norditalien. Die Flussläufe und Kanäle in der Stadt wurden im Verlaufe der Stadtentwicklung aus sanitären Gründen fast vollständig überbaut. Die durch Bologna fliessenden Gewässer sind der Canale di Reno, der Canale di Savena und der Aposa; sie werden nördlich des Stadtzentrums zum Navile zusammengefasst. Damit wird dem Canale di Savena ein Teil des Wassers entzogen; der nachfolgende Flussarm heisst entsprechend Savena abbandonato („aufgegebener Savena“). In den westlichen Stadtteilen verläuft zudem der Ravone, der sich weiter östlich mit dem Reno vereint.
Dies ist auch ein Grund, weshalb es immer wieder zu Problemen kommt, wenn es sehr stark und lange regnet. Das Adriatische Meer befindet sich ca. 60 Kilometer östlich der Stadt.

Die mittelalterlichen
Geschlechtertürme
sind ein Wahrzeichen
der Stadt Bologna.
Eine Besonderheit
sind dabei die
nebeneinander stehenden
Türme Garisenda
und Asinelli.

Nur wenige wissen, dass Bologna ein 60 km langes Kanalnetz besitzt. Die Kanäle wurden im Mittelalter angelegt. Von der Via Piella kann man durch ein kleines Fenster auf den Canal Moline blicken.

Die Arkaden Portici von Bologna stellen ein wichtiges architektonisches und kulturelles Erbe für die Stadt dar und sind zusammen mit den zahlreichen Türmen ein Symbol. Es gibt keine andere Stadt auf der Welt, die so viele Arkaden hat wie Bologna: Insgesamt sind die Arkaden nur im historischen Zentrum fast 40 Kilometer lang, die 62 km erreichen, wenn man die außerhalb der Stadt mitzählt.
Aufgrund ihrer künstlerischen und kulturellen Bedeutung gehört seit 2021 ein Teil der Bologneser Arkaden zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Lucio Dalla